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Kitelandboarding - Fly and roll

Über viele Jahre lang hat mich Kitelandboarding fasziniert und war - zumindest im Urlaub - ein tolle Feizeitbeschäftigung.

 

Kitelandboarding (KLB) ist eine noch vergleichsweise junge Trendsportart. Hierbei lässt man sich auf einer Art überdimensionierten Skateboard mit geländegängigen großen Reifen, dem so genannten „Allterrainboard“ (ATB) oder „Mountainboard“ (MTB), mittels Zugdachen ziehen.

Somit kann man Kitelandboarding auch als „Kitesurfen auf dem Land“ bezeichnen. Als Zugdrachen eignen sich Depowerkites oder 4-Leiner-Matten an Handels (Lenkgriffen), die auch beim Buggysport Einsatz finden. Die meisten Kitelandboarder bevorzugen Depowerkites, da mit ihnen die (horizontale und ggf. vertikale) Zugkraft des Schirmes feiner dosiert werden kann, so dass man einen etwas größeren Windbereich mit ein und dem selben Kite abdecken kann.

Das ATB wurde ursprünglich entwickelt, um Snowboardern auch in der schneefreien Zeit zu ermöglichen, „downhill“ durch abschüssiges Gelände zu fahren. Wohl mangels Berg kam dann jemand auf die Idee, sich mit einer zugstarken Lenkmatte ziehen zu lassen.

Ideal zum KLB ist eine große ebene Fläche mit festem Untergrund. Z.B. Wiesen, breite Strände mit hartem Sand (z.B. auf Fanö oder Römö, DK), (Segel-/Sport-) Flugplätze etc.

Generell kann man Kitelandboarder in zwei Gruppen aufteilen: Die „Cruiser“ und die „Freestyler“. Während die „Cruiser“ es genießen - ähnlich wie Buggyfahrer - „hin- und herzufahren“ ohne dabei Bodenkontakt zu verlieren, wagen die „Freestyler“ mitunter spektakuläre Sprünge, Halsen mit teilweise atemberaubenden Tricks.

 

Wer mich kennt, den wird es nicht wundern, dass ich eher den "Cruisern" zuzuordnen war.


Je nach Größe des Drachens, Untergrund, den herrschenden Windverhältnissen und natürlich dem Können des Fahrers sind so Geschwindigkeiten von 50 km/h und mehr möglich. Freestyler springen mitunter bis zu 5 Meter hoch und 10 Meter weit. Das Tragen von adäquater Schutzausrüstung (Helm, Knie- und Ellbogenprotektoren, ggf. auch Rückenprotektor und mehr) ist deswegen sehr zu empfehlen!

 

Dennoch habe ich  mich infolge eines Sturzes verletzt und bin dann schließlich zu der Einsicht gekommen, dass ich mit (damals) über 40 Jahren dann vielleicht doch schon ein wenig zu alt dafür bin.

Schließlich habe ich dieses Hobby ad acta gelegt und die Ausrüstung (Depowerkites, Trapez und Board) verkauft. 

Dennoch genieße ich es heute, mit über 50 Jahren immer noch, vor allem an der dänischen Nordsee zumindest auf dem "Allerwertesten" durch den Sand gezogen zu werden.

Aktuelles

März 2023
Die Segelsaison steht bald wieder an und am Boot wird und wurde wieder gearbeitet: Der Kiel wurde entrostet und mit Epoxy versiegelt. Reparaturen und Optimierungen an Rigg und Bug sind erfolgt.
Der Travellerschlitten wird getauscht und die jährlichen Arbeiten zum "Aufhübschen" stehen wieder an.

 

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© Alexander Pabst